Der erste entscheidende Anstoß kam von den beiden jungen Stralsbacherinnen Monika Knauer und Johanna Wurster. Beiden standen an einem Freitagvormittag im März 2010 auf der Matte von Berthold Kröckel, um Überzeugungs-arbeit zu leisten in Sachen Schulgebäude. Diesen brauchte man nicht zu überzeugen. Er war ohne zu zögern bereit, das Ganze in die Hand zu nehmen.
Die Absicht, etwas gegen den Leerstand des Schulgebäudes zu tun, verbreitete sich recht schnell. Es wurden zunächst Personen ange-sprochen, die dem Vorhaben positiv gegenüber standen. Letztlich formierte sich ein Gruppe von ca. 40 Gleichgesinnten um Berthold Kröckel.
Im Rahmen mehrerer Treffen erarbeitete diese Gruppe ein Konzept, was die Nutzung und Unter-haltung des Gebäudes betrafen. Der Gedanke, einen Förderverein zu gründen, wurde konkreter.
Damals gingen die Aktivisten nur von einer Renovierung des Gebäudes in kleinerem Rahmen aus. Zur Klärung der Investitionen befasste man sich mit einer Kostenaufstellung. Hierbei leisteten die ortsansässigen Handwerksbetriebe große Unterstützung. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch niemand eine Ahnung, zu welcher Größe sich das Projekt alte Schuel tatsächlich entwickeln wird.
Mit dieser Kostenaufstellung und einem ersten Konzept stellte Berthold Kröckel einen Antrag beim Markt Burkardroth auf Nutzung der leeren Schule aus den 1960er Jahren für die Vereine und örtlichen Gruppierungen in Stralsbach.
Einem Ortstermin in Stralsbach folgte die Besprechung des Anliegens in der Gemeinde-ratssitzung. Das Ergebnis war nieder-schmetternd. Die Mehrheit der Mitglieder des Marktgemeinderates lehnte den Antrag ab.
Nach einer kurzen ”Verdauungsphase” kam das Blut aller jetzt erst so richtig in Wallung. Sie ließen sich von der Entscheidung des Marktgemeinderates nicht vom Weg abbringen. Es war klar, dass es zum Umbau und für den laufenden Betrieb des Schulgebäudes eines Fördervereins bedurfte. Mit dem Flugblatt "DAS GEHT UNS ALLE AN" informierten die Akteure Ende März 2011 die Stralsbacher über den aktuellen Stand und luden zu einer Infoveranstaltung am 04. April 2011 ein. Die sehr gut besuchte Versammlung spiegelte ganz klar wider, dass eine große Mehrheit der Stralsbacher hinter dem Vorhaben steht.
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